Schloss Ringenberg ist seit fünfzig Jahren ein „Hotspot“ der Künstler*innenförderung am Niederrhein, der aktuell an einem programmatischen Wendepunkt steht. Im Fokus steht die Frage, wie ein zeitgemäßes Residenzformat angesichts gegenwärtiger Kunstentwicklungen, Berufsanforderungen und Erwartungshaltungen aussehen könnte.

Ein Fachsymposium, das der Kulturraum Niederrhein e.V. in Zusammenarbeit mit der Stadt Hamminkeln, der Derick-Baegert-Gesellschaft und vielen Akteuren der Künstler*innenförderung in NRW am 1. Juli 2019 auf Ringenberg ausgerichtet hat, konnte in diversen Workshops zeitgemäße Anforderungen und neue Programmansätze erarbeiten. Zur Konferenz ist eine Kunstzeitung erschienen mit verschiedenen Positionen zum Thema Residenz und tieferen Einblicken in die Kunstregion Niederrhein: AUFBRUCH. In der Dokumentation des Ringenberg-Symposiums sind zentrale Ergebnisse und Ideen für das zukünftige Programm des Stipendienortes festgehalten: BILANZ

Die Stadt Hamminkeln und die Derik-Baegert-Gesellschaft e.V. arbeiten aktuell an einem Nutzungskonzept des Schlosses als "Dritter Ort", an dem sich Exzellenz und Breitenkultur in Brückenprojekten treffen und gemeinsam nach vorne gehen.