Der Arbeitskreis Regionalkultur ging 1997 aus der „Projektgruppe Niederrheinischer Herbst" hervor als Gremium für die regionale Konsensfindung, Koordination und Kooperation. Er ist das Bindeglied zwischen Vorstand und Kulturdezernentenkonferenz auf Arbeitsebene und als beratendes Gremium für die Regionale Kulturpolitik des Landes tätig.

Besetzung

Dem Arbeitskreis gehören Vertreter aller Mitgliedskommunen und Kreise sowie aller Sparten kulturellen Handelns an. Mitgliedskommunen und Mitgliedsvereine können dem Vorstand Vorschläge zur Besetzung des Gremiums unterbreiten.

Als ständige Gäste sind Vertreter der Regionalen Kulturpolitik des Landes (MfKW), der Bezirksregierung Düsseldorf, des Landschaftsverbandes Rheinland, der Regionalräte sowie der Provinz Limburg zugegen. Bei euregionalen Themen sind ferner die Kulturbeauftragten der Provinz Gelderland und der niederländischen Nachbarkommunen geladen.

Aufgaben

Die Mitglieder des Arbeitskreises Regionalkultur bereiten gemeinsam Projekte vor und kümmern sich um deren Durchführung und Umsetzung in Zusammenarbeit mit kommunalen und nicht-öffentlichen Veranstaltern. Vorrangige Aufgabe ist es dabei, das Beste des lokal Vorhandenen in regionalen Zusammenhängen zu vernetzen, weiter zu qualifizieren und konzentriert herauszustellen.

Der Arbeitskreis Regionalkultur ist außerdem als beratendes Gremium für die Regionale Kulturpolitik des Landes tätig. Zweimal jährlich (Oktober und März; im März Beratung der Nachqualifizierungen) gibt er Empfehlungen zu Projektanträgen, auf deren Basis das Land NRW über die Förderung entscheidet. Sofern erforderlich, kann er auf Expertenebene fachliche Stellungnahmen einholen von Vertretern aus Bildender Kunst und Museumsarbeit, Musik, Literatur, Kabarett und Kleinkunst, Theater, Tanz, Film, Kulturgeschichte, Kinder-, Jugend- und Alternativkultur sowie aus Querschnittsbereichen wie z.B. Touristik.

Der Arbeitskreis Regionalkultur tagt drei- bis viermal jährlich an immer wechselnden niederrheinischen Kulturorten.