Seit Kurfürst Jan Wellem von der Pfalz im 17. Jahrhundert den Ruf Düsseldorfs als Kunststadt begründete, seit unter seinem Nachfolger Carl Theodor - dem Bauherrn des "Gesamtkunstwerks" Schloss Benrath - die Kunstakademie ihre Tore öffnete, hat sich die Stadt an der Düssel immer wieder zu ihrer kulturellen Tradition bekannt. Dass diese sich hier aber auch stets mit dem Wagemut freiheitlichen Aufbruchs paart, bewiesen nicht nur die jungen Kunstrevolutionäre der zwanziger Jahre um Mutter Ey. Düsseldorf ist auch heute als Plattform avantgardistischer Kunst in aller Welt bekannt und geht strukturell neue Wege.
Wie in kaum einer anderen Stadt, ist die Düsseldorfer Kulturlandschaft in Bewegung geraten. Tiefgreifende strukturelle und organisatorische Reformen begleiteten die letzte Jahrtausendwende: Die einst städtische Kunsthalle erprobt sich nun als gemeinnützige GmbH, das NRW-Forum Kultur und Wirtschaft erhielt ein privates Management, für Schloss Benrath trägt jetzt eine Stiftung Verantwortung. Und mit der Stiftung museum kunst palast, in der das frühere Kunstmuseum und der Kunstpalast zusammengeführt wurden, praktizierte Düsseldorf die erste große kulturelle public-private-partnership in Deutschland.
Von der Kunstakademie bis zum Museum für Europäische Gartenkunst und von Heine bis zum Kom(m)ödchen: Einen ersten Einstieg in die Vielfalt der Kultur in Düsseldorf erhalten Sie unter https://www.duesseldorf.de/kultur/kulturstadt
Vertreter in der Niederrheinischen Kulturdezernentenkonferenz:
Hans-Georg Lohe, Kulturdezernent der Stadt Düsseldorf
Vertreter im Arbeitskreis Regionalkultur:
Marianne Schirge, Kulturamt der Stadt Düsseldorf