Kleve ist seit alters her eine Kulturstadt von Rang. Das reicht von den bedeutenden Künstlern und Kulturdenkmälern des Mittelalters und des Barock über die große Zeit von „Bad Cleve“ im 18. und 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart.
Im Mittelalter entstanden die bedeutenden Kirchen wie die Stiftskirche St. Maria Himmelfahrt in der Ober- und die Minoritenkirche in der Unterstadt. Ihre teils noch erhaltene Ausstattung stammt von wichtigen Vertretern der Holzschnittkunst am Niederrhein wie Henrik Douverman oder Dries Holthuys. Überragt wird die Silhouette der Stadt von der Schwanenburg, dem Sitz der Grafen und Herzöge von Kleve, die intensive Beziehungen mit den einflussreichsten Höfen in ganz Europa unterhielten.
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts lebte in Kleve, das zu dieser Zeit eine blühende Kurstadt war, der bedeutendste Maler der niederländischen Romantik: Barend Cornelis Koekkoek (Middelburg / Niederlande 1803-1862 Kleve). Sein eindrucksvolles Palais, das heute unter dem Namen B.C. Koekkoek-Haus als Museum dient, ist eines der Glanzlichter der Innenstadt.
Der Besuch insbesondere des Museums Kurhaus Kleve, aber auch weiterer Museen ist immer ein lohnenswertes Ereignis, genauso wie der Besuch eines Konzerts oder einer Theatervorstellung.
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Vertreterin in der Niederrheinischen Kulturdezernentenkonferenz:
Sonja Northing, Bürgermeisterin der Stadt Kleve
Vertreterinnen im Arbeitskreis Regionalkultur:
Annette Wier, Kulturamt der Stadt Kleve, und Valentina Vlasic, Museum Kurhaus Kleve